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Rolfing® Faszientherapie nach der Schwangerschaft

Hätte ich doch bloß schon von Rolfing gehört, als ich meine Kinder bekommen habe! Dann hätte ich mich mit manchen Beschwerden nicht einfach abgefunden - nach dem Motto: Die Natur wird’s schon richten. Das tut die Natur ja auch, bis zu einem gewissen Grad, auf bewundernswerte Art und Weise. Überhaupt sind Schwangerschaft und Geburt ja ein Wunder der Natur.

 

Aber heute weiß ich:

Mit Rolfing hätte ich viel schneller zu meinem körperlichen Gleichgewicht zurückfinden können.

 

Rückenschmerzen hatte ich glücklicherweise nur am Ende der Schwangerschaften und danach kaum mehr - im Gegensatz zu anderen Frauen, die ich heute in meiner Rolfing-Praxis begleite. Gleiches gilt für das Themen Blasenschwäche, Symphysenschmerz und Ischialgie.

 

Aber beim Stillen vor allem im Sitzen bekam ich Nackenverspannungen, und auch das einseitige Tragen der Kinder auf der linken Beckenseite machte sich dann irgendwann bemerkbar. Ich fühlte mich schief.

 

Trotz allerlei Rückbildungs-Gymnastik wurde ich über Jahre das unangenehme Gefühl nicht los, dass meine Bauchorgane nach außen drängten. Das war nicht nur ein Gefühl, das taten sie auch. Die Organe müssen dem wachsenden Kind im Bauch ausweichen. Sie hatten nach der Schwangerschaft nicht an den Platz zurückgefunden, an dem sie vorher waren.

 

Jahrelang hatte ich auch Probleme mit den Füßen, denn die Fußgewölbe hatten einfach aufgegeben. Ohne Einlagen war längeres Stehen und Gehen nicht auszuhalten. In der Schwangerschaft produziert der Körper der Frau vermehrt das Hormon RelaxinEs wirkt sich auf das Bindegewebe aus, macht es dehnbarer. Das betrifft auch die Faszien in unseren Füßen.

Rolfing hilft zurück zur körperlichen Balance

 

Mit den ersten Rolfing-Sitzungen - sieben Jahre nach der Geburt meines dritten Sohnes - lernte mein Körper auf sehr angenehme Weise neu, wie sich Balance und gesunde Aufrichtung anfühlen. Meine Atmung war freier. Meine Einlagen konnte ich nach der ersten Rolfing-Serie wegwerfen, denn meine Fußgewölbe hatten ihre Sprungkraft und Elastizität zurück gewonnen.

 

Doch erst mit der Rolfing-Ausbildung, bei der ein erfahrener Kollege auch gezielt an meinem „Mutter-Körper“ arbeitete, fanden meine Bauchorgane ihren Weg zurück dorthin, wo sie vorher waren. Oder vielleicht sogar an einen besseren Platz :-) Heute unterstützen mich  meine Bauchorgane in der Aufrichtung, statt nach vorn zu ziehen. Meine rechte Niere war nach drei Schwangerschaften auch erheblich eingeschränkt in ihrer Bewegung - was sich negativ auf die Funktion auswirkt. Mit dem zunehmenden Platzmangel in der Schwangeschaft drückt die Leber, ein Riesen-Organ auf der rechten Körperseite, eben auf die rechte Niere. Auch eine solche Einschränkung können wir im Rahmen unserer Rolfing-Sitzungen mit sanfter viszeraler Arbeit beheben.

 

Als Mutter dreier wunderbarer Kinder kann ich Rolfing nur empfehlen! Und es macht mir große Freude, mit jungen Müttern als Rolferin zu arbeiten. Meine Fortbildung in viszeraler Osteopathie ist sehr hilfreich dabei.